Durch ebenjene natürlich vorkommenden chemischen Komponenten wirken ätherische Öle zum einen über ihren Duft, der über die Nase aufgenommen Signale direkt zum limbischen System schickt, dem Teil des Gehirns, dass unter anderem für Emotionen zuständig ist. Zum anderen entfaltet sich ihre Wirkung aber auch andernorts im Körper. Bei der Anwendung einer Aroma-Massage werden die ätherischen Öle aufgrund ihrer starken Konzentration mit einem Trägeröl, wie Mandel- oder Olivenöl, verdünnt und auf die Haut aufgetragen. Über diese gelangen sie in den Blutkreislauf, sodass sie gezielt in die chemischen Abläufe im Körper einwirken können. Der positive Effekt, den manche ätherischen Öle auf bestimmte Krankheiten auszuwirken vermögen, ist in einigen wissenschaftlichen Studien nachgewiesen. Während die Anwendung zur allgemeinen Steigerung des Wohlbefindens unter Beachtung einiger grundlegender Aspekte sicher von Laien durchgeführt werden kann, gehört die gezielte Behandlung im Rahmen einer Aromatherapie in die Hände eines Fachmannes, da es hier einiges an Wissen zu berücksichtigen gilt, um die gewünschten Effekte zu erzielen und Kontraindikationen zu erkennen.