Kinesiotaping

Kinesiotaping

Startseite » Übersicht Therapien » Kinesiotaping

Welche Vorteile erwarten Sie beim Kinesio-Taping?

  • Muskelfunktionen bessern sich in der Therapie, im Alltag und beim Sport
  • gereizte Sehnen beruhigen sich
  • Gelenke werden stabiler
  • Schmerzen nehmen ab oder verschwinden
  • verklebte Narben oder Faszien lösen sich
  • Ödeme schwellen ab

Was ist Kinesiologisches Taping und wie wirkt es?

Das Tape ist ein elastischer Klebeverband, der den Körper unterstützt, ohne dabei die Beweglichkeit einzuschränken. Ursprünglich in Japan entstanden, findet Taping weltweit seinen Einsatz in der Therapie und beim Sport. Indem Gelenke und Muskeln mobil bleiben, kann der Körper regenerieren.
Das Kinesiotape ist in bunten Farben erhältlich. Je nach therapeutischem Ziel machen wir uns die Wirkung zunutze. Rot absorbiert Licht und erhöht die Temperatur im Gewebe. Das eignet sich für chronische Beschwerden. Blau kühlt und passt zu akuten Verletzungen. Beige setzen wir als Verband für die Lymphe ein, da es nicht thermisch wirkt. Gelb kann das Wohlbefinden steigern.

Wie wir das Taping durchführen

Unter etwas Spannung, aber ohne, dass es den Träger stört, bringen wir einen Klebeverband auf der Haut auf. Je nach Zugrichtung des Tapes beeinflussen wir die Muskelspannung. Gleichzeitig können Sie durch den Zug Ihre Gelenksstellung besser wahrnehmen (Tiefensensibilität). Unter der Haut bilden sich Falten, die den Lymphabfluss stimulieren, sowie Schwellung als auch Blutergüsse nach Operationen verringern. Im Verhältnis zur darunter liegenden Faszie verschiebt sich die Haut und löst Verklebungen.

In der Physiotherapie sind wir mit der Indikation für ein Tape und der richtigen Anwendung bei verschiedenen Diagnosen vertraut.

Orthopädische und neurologische Anwendungsbereiche sind:

  • Schmerzen (Tennisarm, Golferarm, Achillodynie, Rückenschmerzen)
  • Fehlstellungen, Dysbalancen und Instabilitäten
  • Schulterbeschwerden (Impingement, Luxation, Supraspinatussehnensyndrom)
  • verspannte Schulter- und Nackenmuskeln
  • Arthrose und Gelenksentzündungen (Sehnenscheidenentzündung, Epikondylitis)
  • Bandverletzung, z.B. am Knie, am Fuß, an der Hand
  • Muskelatrophie, Faserriss und Muskelbeschwerden (z.B. Patellaspitzensyndrom)
  • Verletzungen und Operationen
  • Zerrung
  • nach Ruhigstellung von Gelenken
  • Flüssigkeitsansammlungen und Bluterguss
  • Kopfschmerzen
  • Multiple Sklerose
  • Neuropathie

Wie lange hält das Tape und schränkt es im Alltag ein?

Ein Polyacrylat-Kleber (Pflasterkleber) auf der Oberfläche setzt sich durch Körperwärme und Reiben des Materials frei. Auf trockener Haut aufgetragen hält der Verband mehrere Tage bis zu 2 Wochen. Die Haltbarkeit ist abhängig von der Aktivität des Patienten und der Mobilität des Körperbereichs.
Die Tapes bestehen aus angenehmer Baumwolle und liegen luftdurchlässig auf der Haut. Durch die Dehnbarkeit in der Länge und in der Schräge können Sie sich trotz Verband bewegen oder Sport machen. Denn nicht Ruhigstellung, sondern Mobilisation ist das Ziel. Der feuchtigkeitsdurchlässige Klebeverband ist gleichzeitig wasserabweisend, so dass Sie ohne Einschränkungen duschen, schwimmen, oder saunieren können.

Gegenanzeigen für Taping

Pilzinfektionen und bestimmte Hauterkrankungen schließen ein Kinesiotape aus. Hautreizungen und allergische Reaktionen können jedoch auftreten und klingen in der Regel nach Abnahme des Verbands ab. Wer eine Pflasterallergie hat, braucht ein hypoallergenes Tape.

Zahlen die Krankenkassen Kinesiologisches Tapen?

Nicht alle Krankenkassen übernehmen den Klebeverband. Die Kosten richten sich nach der Größe des benötigten Tapes. Vorab beraten wir Sie gerne, ob wir bei Ihren Beschwerden Taping empfehlen.

Sie haben Fragen zum Kinesiotaping oder möchten einen Behandlungstermin vereinbaren? Rufen Sie uns gerne unter der   09356 / 934390 an oder nutzen Sie unser Terminvereinbarungsformular.

Therapie: Kinesiotaping