Vor Beginn der Therapiemaßnahme wird erst einmal ein grundlegender Funktionstest mit dem Patienten durchgeführt, um die Belastbarkeitsgrenzen festzustellen.
Anschließend kann ein individuell passender Trainingsplan erstellt werden. Dieser kann zum Beispiel reine Kräftigung- oder Koordinstionsübungen beinhalten, oder aber verschiedenen Trainingsbereiche verbinden, um Kraft, Ausdauer und Mobilität als ganzheitliches System zu verbessern. Das besondere am medizinischen Gerätetraining ist, dass das Trainingsprogramm individuell auf den Patienten angepasst ist und, dass dem gesamten Training ein Physiotherapeut beiwohnt, der die Ausführung der Übungen ständig überprüft.

Auch die Geräte in den physiotherapeutischen Praxen unterscheiden sich maßgeblich von den Geräten in herkömmlichen Fitnessstudios.
Sie sind deutlich aufwendiger konzipiert, so dass sich die Belastung genauestens dosieren lässt. Zudem ist eine genauere Größeneinstellung der Gerätschaften möglich, so dass diese bestens an die körperlichen Gegebenheiten des Patienten angepasst werden können und der Patient die Übungen möglichst effizient ausführen kann.
Durch diese besonders intensive Betreuung können bei regelmäßigem Training schnelle Erfolge erzielt werden und der Patient stellt selbst nach kurzer Zeit eine Verbesserung seiner Kraft-, Ausdauer und Koordination fest.

Im Verlauf des Trainings werden die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Patienten immer wieder überprüft und die Übungen in ihrer Intensität dem aktuellen Leistungsstand angepasst. Die sichtbaren Trainingserfolge und die verbesserte Leistungsfähigkeit bewirken zudem meist einen positiven psychischen Effekt, so dass der Patient immer wieder neue Motivation findet, seine Leistung bis zum Erreichen des Ziels zu verbessern.