Dorn-Hock Therapie

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Dorn-Hock Therapie – eine effektive Methode zur Schmerzbehandlung

Mehr als zwei Drittel aller Menschen leiden an einem zumeist unerkannten Beckenschiefstand. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus dem Jahr 2007. Als Folge können eine Verkrümmung der Wirbelsäule (Skoliose) verbunden mit ständigen Rückenschmerzen auftreten. Neben muskulären Verspannungen zählen unterschiedlich lange Beine sowie eine Blockade des Kreuzdarmbeingelenks (Iliosakralgelenk) zu den wesentlichen Ursachen. Die Dorn-Hock-Methode setzt genau dort an und bietet somit eine effektive Möglichkeit, die Fehlstellung des Beckens zu beseitigen.

Beinlängenunterschiede ausgleichen mit der Dorn-Methode

Viele Menschen, die zum ersten Mal von den Erfolgen der Dorn-Hock Therapie erfahren, wundern sich: Ein schiefes Becken und eine Beinlängendifferenz kann man tatsächlich korrigieren? Und das ganz ohne Einlagen oder eine Absatzerhöhung? Fragen wie diese hören wir oft in unserer Praxis. Wenn der linke und der rechte Oberschenkelknochen unterschiedlich lang sind, lässt sich das nicht mit einer manuellen Therapie beseitigen.

Ein solcher Befund wird in der Medizin anatomische Beinlängendifferenz genannt und ist sehr selten. In den meisten Fällen liegt eine sogenannte funktionelle Beinlängendifferenz vor. In diesem Fall kommt der Beinlängenunterschied durch ein oder mehrere blockierte Gelenke zustande.

Wirbelsäulen Therapie nach Dorn – praktische Anwendung

Die Dorn-Therapie, die auch die Bezeichnung Wirbelsäulentherapie nach Dorn trägt, geht auf den deutschen Landwirt Dieter Dorn zurück. Ohne medizinische Kenntnisse entwickelte er eine einfache Methode, um Rückenschmerzen zu lindern. Zu Anfang der Behandlung überprüfen Dorn-Therapeuten die Beinlängen. Liegt eine Beinlängendifferenz vor, wird nacheinander ein sanfter Druck mit der Hand auf die beiden Hüftgelenke, Iliosakralgelenke, Kniegelenke und Fußgelenke ausgeübt.

Gleichzeitig führt der Therapeut mit dem behandelten Bein bestimmte Bewegungen aus. Denn in Ruhe lässt sich die Blockade eines Gelenks mit der Dorn-Methode nicht beseitigen. Anschließend weisen die Beine zumeist die gleiche Länge auf, sodass der Beckenschiefstand korrigiert ist. Angefangen beim Kreuzbein bis hinauf zu den Halswirbeln untersucht der Behandler die gesamte Wirbelsäule des Patienten im Stehen. Fehlstellungen einzelner Wirbel können auf diese Weise leicht erkannt und behoben werden.

Während der Patient auf einem Bein steht und das andere Bein oder einen Arm nach vorne und nach hinten schwingt, drückt der Physiotherapeut den Dornfortsatz des betroffenen Wirbels mit dem Daumen vorsichtig wieder in die richtige Position. Schmerzen treten dabei nicht auf. Je nach Diagnose kommen zusätzliche Behandlungen der Schultergelenke, des Kiefers sowie der Fingergelenke infrage.

Was ist der Unterschied zwischen der Methode Dorn und der Dorn-Hock Therapie?

Der Heilpraktiker Burkhard Hock erkannte, dass bei einem Beckenschiefstand das Iliosakralgelenk eine wesentliche Rolle spielt. Daraufhin entwickelte er Methoden, um eine Blockade dieses Gelenks sicher zu diagnostizieren und anschließend zu behandeln. Dieter Dorn hingegen legte sein Hauptaugenmerk auf die Beinlängendifferenz als Ursache des Beckenschiefstands. Da seine Methode auf der Dorn-Therapie aufbaut, gab Burkhard Hock ihr den Namen Dorn-Hock Therapie.

Wann wird die Wirbelsäulentherapie nach Dorn/Hock eingesetzt?

Die Dorn-Hock Therapie hat sich bei jeder Art von Rückenschmerzen – auch mit Ausstrahlung in die Arme und Beine – bewährt. Zu den weiteren Indikationen zählen unter anderem:

  • Migräne
  • Schwindel, Ohrgeräusche (Tinnitus)
  • Kiefergelenkbeschwerden
  • Gelenkschmerzen aufgrund von Arthrose
  • Tennisarm

Wenn Sie Interesse an einer Behandlung mit der Dorn-Hock-Methode haben oder Näheres dazu wissen wollen, sprechen Sie uns einfach an. Rufen Sie uns gerne unter der   09356 / 934390 an oder nutzen Sie unser Terminvereinbarungsformular.

Therapie: Dorn-Hock