Faszientherapie

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Die Faszientherapie

Faszien sind die bindegewebsartigen Strukturen, welche im Körper die einzelnen Organe und Strukturen wie Sehnen und Muskeln umhüllen.
Dieses besondere Gewebe hat unterschiedliche Funktionen. So stützt und schützt es und sorgt für eine gleitende Bewegung innerhalb des Organismus.
Die Faszien umhüllen die Muskulatur im Körper und erzeugen dadurch abgeschlossene Räume, in welchen diese sich bewegen können. Zugleich hat die Umhüllung jener Gebiete eine trennende Funktionsweise und sorgt unter anderem dafür, dass sich beispielsweise eine schwere Infektion nur geringfügig ausbreiten kann.
Zudem sorgen sie als Verbindungsnetz und Umhüllung der einzelnen Körperregionen für Elastizität und Beständigkeit.

Die Bedeutung der Faszientherapie

Durch eine Faszientherapie mithilfe einer speziellen Faszienrolle lassen sich die Faszien optimal lösen. Daher kann diese Art der Behandlung chronische und akute Schmerzen sehr gut lindern. Dies erhöht zugleich die Beweglichkeit und das allgemeine Wohlbefinden.
Die Behandlung der Faszien setzt hierbei einerseits auf Körperübungen und andererseits auf eine gezielte Massagetechnik. Bei diesem Training werden die Faszien auf unterschiedliche Arten stimuliert.
Mit den dehnenden Übungen werden die die langen Ketten aufgedehnt. Dies erfolgt teils im Sinne von klassischen Dehnübungen und zugleich durch federnde Einheiten, bei welchen die federnde Funktion der Faszien stimuliert wird, welche bei sprunghaften Bewegungsarten von Bedeutung ist.
Auf diese Weise werden zum Beispiel Verfilzungen und Verdrehungen der Faszien gelöst.
Die Massagetechnik der Faszien ist eine weitere Behandlungsart. Durch eine Stimulierung werden sie belebt, dass zum Beispiel Verhärtungen und Verklebungen optimal gelöst werden. Hierdurch kann vor allem der Wassergehalt im Bereich des Bindegewebes ansteigen. Eine Massage kann entweder von einem Physiotherapeuten oder einem Osteopathen durchgeführt werden oder die Patienten können diese selbst mithilfe einer Faszienrolle durchführen.
Bei diesen Übungen spielt zugleich das Spüren des eigenen Organismus eine wichtige Rolle: Es verbessern sich so die Beweglichkeit und die Körperwahrnehmung und so werden sich Verspannungen im Laufe der Zeit sehr gut lösen.

Für wen ist die Faszienbehandlung geeignet?

Generell ist die Faszienbehandlung für jeden Patienten geeignet. Diese gilt als besonders risikoarm und hilft dabei, ein besseres Gefühl für den Organismus zu erhalten. In Kombination mit der Behandlung können auch Bewegungsformen wie Pilates oder Yoga nützlich sein.
Vor allem bei Beschwerden des Bewegungsapparates (zum Beispiel Rücken- oder Fußschmerzen) ist eine derartige Behandlung als Beschäftigungsform mit dem eigenen Organismus sinnvoll und kann die gesunde Bewegung und sportliche Beweglichkeit ergänzen.

Die Therapie ist für chronische und akute Beschwerden geeignet. Wer zum Beispiel eine chronische Blasenerkrankung hat, bei dem sorgt sich der Physiotherapeut vor allem um den Mundboden, denn für diesen sind die Bereiche des Körpers durch die Faszien verbunden. Auch der Patient selbst kann sehr viel tun. Denn das Netz der Faszien wird ständig neu gebildet. Durch eine gezielte Bewegung wird der Auf- und Abbau stimuliert. So kann der Betroffene zu Hause ein gestrecktes Bein auf einem Stuhl ablegen. Hierbei ist das Knie des weiteren Beins leicht gebeugt. Jetzt wird der Oberkörper gestreckt und die ebenfalls nach vorn gestreckten Arme in Richtung gestrecktes Bein gezogen. Dabei ist der Rücken gerade. Nach einer Minute wird die Spannung nachlassen. Hierbei hilft der Patient mit kleineren Drehungen nach, sodass es im Beinbereich zieht.

Sie haben Fragen zur Faszientherapie oder möchten einen Behandlungstermin vereinbaren? Rufen Sie uns gerne unter der   09356 / 934390 an oder nutzen Sie unser Terminvereinbarungsformular.

Therapie: Lymphdrainage